Ja, Apple hat vor ein paar Tagen ein neues Betriebssystem auf den Markt geworfen, es kostet nichts und hat viele interessante neue Funktionen wie die Verknüpfung von Mobil- und Festgeräten („Handsoff“). Es trägt den schönen Namen Yosemite, wie der Nationalpark in Kalifornien, und es ist, wie immer „awesome“. Das ist natürlich sehr schön. Trotzdem – bitte nicht sofort installieren, „um es mal auszuprobieren“. Es handelt sich um die erste Versionsnummer, mögliche Inkompatibilitäten mit Hard- oder Software sind noch nicht alle dokumentiert. Im Zweifelsfalle und wenn es so sehr drängt, bitte nachfragen, wir können dann gemeinsam überlegen, ob das Systemupgrade sinnvoll ist. Ich habe das seit dem Erscheinungstermin bislang in zwei Testumgebungen installiert, einmal als Client, einmal als Server, bislang gibt es, ausser der ungewohnten Optik, keine besonderen Auffälligkeiten, man sollte aber sicherheitshalber einige Zeit warten, bis sich die ersten Fehler gezeigt haben und auch alle Softwareanbieter die nötigen Updates herausgebracht haben. So ein System ist eine komplexe Sache, irgendwelche Bugs gibt es da immer und nicht jede Software war zum Release bereits „Yosemite-Proof“. Vom Einsatz in sogenannten Produktivumgebungen, das heißt, auf Systemen, die ausschliesslich dem Broterwerb dienen, rate ich grundsätzlich erst einmal ab.